Villanderberg

Schwierigkeitsgrad: mittel

Gehzeit: 5 bis 6 h

Eignung für Kinder: für größere Kinder gut geeignet, Trittsicherheit und Ausdauer ist erforderlich

Start und Ziel: Parkplatz “Gasser Hütte”

Höhenunterschied: 765 m

Der Villanderberg ist mit 2509 m die höchste Erhebung auf der Villanderer Alm. Diese Tour fordert einige Ausdauer und Kondition. Es sollte auch ausreichend Zeit eingeplant werden. Die vorgestellte Route ist eine mögliche Variante. Man kann hier zwischen mehren Varianten wählen. Ich persönlich finde die Route über das Totenkirchl und den Totensee am schönsten.

Wie bei den anderen beiden Wanderungen ist auch hier der Ausgangspunkt wieder der Parkplatz “Gasser Hütte”. Von unserem Hotel in Villanders oder von Klausen aus geht es mit dem Auto die Passstraße hoch durch Villanders, vorbei am Schaubergwerk “Pfunderer Stollen” und am Hotel “Samberger Hof” zum Parkplatz “Gasser Hütte” in 1740 m Höhe. Hier endet die allgemein befahrbare Straße. Der Parkplatz an der “Gasser Hütte” ist gebührenpflichtig. Weiter unten gibt es noch gebührenfreie Parkplätze, allerdings hat man hier dann auch noch einen nicht unerheblich Fußweg mit einem Anstieg zur “Gasser Hütte” vor sich. Die Entscheidung, wie man es macht bleibt jedem selbst überlassen.Totenkirchlein und Villanderer Berg (7-1)

Totenkirchlein und Villanderer Berg (24-1)Das erste Stück der Wanderroute entspricht total der Wanderung, die auf der Seite “Am Toten” beschrieben worden ist. Es geht also vom Parkplatz zur Jausenstation “Mair in Plun”, hier halten wir uns rechts in Richtung “Scheibenstöckl”, wo wir uns dann links halten und zur Jausenstation “Pfroder Alm” laufen. Wir steigen dann zum “Totenkirchl” hinauf und Totenkirchlein und Villanderer Berg (33-1)haben den ersten Teil der Wanderung geschafft. Wir genießen einfach den Rundblick, der sich uns hier bietet.

Es geht dann am “Totenkirchl” nach recht zum Totensee. Es handelt sich hier um einen kleinen Bergsee in einer malerisch schönen Lage. Es gibt noch einen weitere kleineren See in der unmittelbaren Nähe. Wir legen hier eine kleine Rast ein und genießen einfach die Sonne.

Jetzt wird es zum ersten Mal auf der Tour richtig anstrengend. Wir folgen dem rot-weiß markierten Weg T und steigen steil einen schmalen Wanderpfad hinauf, derTotenkirchlein und Villanderer Berg (43-1) uns auf das Plateau vor dem Villanderberg führt. Wenn die Sonnen in die Wand scheint, ist der Aufstieg richtig schweißtreibend. Dafür wird man aber mit tollen Rundblicken auf die Stubaitaler Alpen und die Dolomiten belohnt. Oben angekommen, befinden wir uns auf dem Plateau vor dem Villanderberg. Wir folgen weiter dem rot-weiß markierten Weg T, durchqueren noch eine Senke und sehen dann das Gipfelkreuz vom Villanderberg vor uns. Nun ist der Weg nicht mehr weit. und wir erreichen nach wenigen Minuten den Gipfel. Neben dem Gipfelkreuz ist hier auch ein Globus aus Stein aufgestellt.

Totenkirchlein und Villanderer Berg (46-1)Vom Villanderberg blick man nach Norden ins Sarntal und auf die Totenkirchlein und Villanderer Berg (51-1)Sarntaler Alpen. In der Ferne tauchen dann die Ötztaler Alpen auf. Nach Südosten grüßt uns in der Ferne der mächtige Marmolada-Gletscher und davor ein anderes Wanderziel: das Rittner Horn und weiter hinten der Schlern und die Seiser Alm. Wir haben bei unserer Tour traumhaft schönes Wetter gehabt, sodass man den gigantischen Rundblick wirklich genießen konnte. Wir haben uns auch etwas Zeit genommen und hier oben auf dem Berg die Sonnen genossen.

Totenkirchlein und Villanderer Berg (63-1)Auf dem Rückweg laufen wir zuerst ein Stück den rot-weiß markierten Weg T zurück. Dann halten wir uns rechts und laufen den blau-weiß markierten Weg über die Schönbergalm zum Gasteiger Sattel. Dabei geht es mitten durch Kuh und Pferdeherden. Letztere sind ganz wild auf Streicheleinheiten von den Wandern und kleine Leckerbissen. Aber Vorsicht, man wird die  Tiere dann nur schwer wieder los. Beim Abstieg hat man ständig das malerische Panorama der Dolomiten vor sich.

Am Gasteiger Sattel folgen wir dann dem Weg 7. Anschließend folgen wir dem Fahrweg zur Jausenstation “Mair in Plun” hier biegen wir nach rechts auf den Fahrweg ein, der uns wieder an unseren Ausgangspunkt zum Parkplatz an der “Gasser Hütte” führt.

Diese Wanderung braucht einiges an Kondition und Ausdauer. Dafür wird man aber mit einzigartigen Ausblicken und einer unberührten Natur belohnt.

Ein andere Variante ist die Wanderung über den Gasteiger Sattel zum Villander Berg, dann weiter über die Sarner Scharte zurück zum Gasteiger Sattel. Auch dafür sollten mindestens 5 bis 6 Stunden eingeplant werden.

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